Drehmaschine – zwischendrin mal was aufbauen

Nachdem wir nun schon eine Weile keinen Beitrag zur Drehmaschine gemacht haben, wird es langsam Zeit für einen Zwischenstandsbericht.

Im letzten Bericht hatten wir von dem ausgebrochenen Gewinde berichtet und dem Versuch das Ganze mit „Kleben“ zu reparieren. Fazit: Das geht nicht. Im ersten Moment erschien das ein guter Weg, weil auch in den einschlägigen Kanälen viel vom „Metallkleben statt schweißen“ berichtet wird. Das Ganze hat zwei Haken, es hält die auftretenden Kräfte nicht annähernd aus und dadurch ist die Bearbeitung nicht gerade einfach. Nach mehreren Versuchen haben wir uns am Ende für das bewährte System Auftragsschweißen entschieden. Was soll ich sagen, das hält, was es verspricht. Es gibt ein paar Punkte, die beachtet werden wollen, aber dann ist das Ergebnis nicht zu schlagen. Ein wichtiger Punkt ist die Auswahl des Schweißzusatzes und ein anderer das vorige Erwärmen des Bauteiles vor dem Schweißen. Befolgt man beides, ist das Ergebnis top.

Auf der Fräsmaschine haben wir das Bauteil nach erfolgreichem Schweißen wieder in Form gebracht und das ausgebrochene Gewinde neu gebohrt und geschnitten. Leider haben wir vergessen, das Ergebnis im Bild festzuhalten, weil wir nach der Fertigstellung sofort wissen wollten, ob alles passt. Also haben wir den Schlitten gleich zusammengebaut. Die anderen Teile waren ja schon aufgearbeitet und für die Montage vorbereitet. Letztlich wollten wir auch einfach ein motivierendes positives Zwischenergebnis erreichen und ich denke, das haben wir auch geschafft. Aber seht selbst.

Ein paar Gewindestifte müssen noch ersetzt werden, aber dann ist das erste Bauteil fertig. Die Feineinstellung erfolgt erst mit der Endmontage und den finalen Einstellarbeiten.

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