Drehmaschine – der alte Dreck muss weg

Als erste muss der alte Dreck und die Ablagerungen von Jahrzenten runter. Trockeneisstrahlen schien eine der besseren Möglichkeiten, aber die Kosten sind dann doch erstaunlich hoch. Das hätte mehr gekostet als die ganze Maschine. Daher haben wir uns für die althergebrachte Methode – mit Bürste und Putzmittel schruppen – entscheiden. Ein kurzer Blick ins Netz und schon war ein Industriereiniger gefunden, außerdem haben wir einen heißen Tipp in einem der vielen Foren mitgenommen. Backofenreiniger scheint ware Wunder zu vollbringen.

Der Reiniger, Tücher und ein paar Bürsten war nach ein paar Tagen da und wir konnten loslegen. Als erstes haben wir die Späne- und Ölauffangwannen und ein paar Teile vom Kreuztisch eingesprüht beziehungsweise eingeweicht. Nach ausreichender Einweichzeit (>30 Minuten) ging der Dreck schon recht gut von der Wanne runter. Mit einem Spachtel, Bürste und Schwamm haben wir die etwas hartnäckigeren Stellen auch recht gut sauber bekommen. Mit etwas schleifen sollten alles wieder Top sein.

Die Kleinteile haben wir über Nacht in einem Glas mit dem Reiniger eingeweicht. Da hat sich der Dreck sehr gut gelöst und wir konnte diesen mit einem Lappen gut abwischen. In einigen Ecken und Rillen mussten wir aber dann doch noch mal ran.

Der Backofenreiniger hat dann noch den letzten Schmutz von der Oberfläche geholt. Das hat gut funktioniert. Den Tipp können wir ohne bedenken weitergeben.

Für die alten Kugelkurbelgriffe hatten wir schon Ersatz geordert. Die müssen aber noch angepasst werden, was auf der neuen Optimum F 40 schnell erledigt war.

So sahen die Späne- und Ölaufangewanne und die Kugelkurbelgriffe vorher aus:

Die verdreckte Späne- und Ölauffangwanne
Die alten Kugelkurbelgriffe an der Drehmaschine

Und so nachher:

Die saubere Späne- und Ölauffangwanne
Einzelteile liegen auf einer grünen Schneidmatte

Und das sind die neuen Kugelkurbelgriffe:

zwei Kugekkurbelgriffe liegen auf einer grünen Schneidmatte.

Bis wir da alles sauber haben werden ein paar Wochen vergehen. Aber das sieht alles schon sehr vielversprechend aus. Und was wäre eine offene Werkstatt ohne laufende Projekte?